Die Bayer AG engagiert sich auf vielen Feldern für Flüchtlinge. Zum einen hat das Unternehmen Medikamente im Wert von 1,5 Millionen Euro für Flüchtlinge in der Türkei, in Griechenland und in Österreich zur Verfügung gestellt. Die Bayer-Sportvereine steuern Sachspenden und Sportangebote für Flüchtlinge in der Region bei. Darüber hinaus können Bayer-Mitarbeiter bis zu acht Tage bezahlt von der Arbeit freigestellt werden, um Integrationsprojekte zu unterstützen. Insgesamt wurden so bislang fast 1700 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit ermöglicht. Die Bayer Cares Foundation stellt bis zu 5000 Euro für lokale Integrationsprojekte zur Verfügung.
Besonders wichtig sind der Bayer AG Bildungsprojekte, um Flüchtlingen Perspektiven aufzuzeigen. Dazu gehört die Entwicklung von naturwissenschaftlichen Unterrichtsmaterialien, die ohne Deutschkenntnisse verständlich sind. Im Baylab Health Wuppertal können Schüler und Schülerinnen aus Integrationsklassen in die naturwissenschaftliche Forschung hineinschnuppern.
Darüber hinaus richtet die Bayer AG seit Herbst 2015 an zwei Unternehmensstandorten jeweils mehrmonatige Aufbaukurse für jährlich insgesamt rund 150 junge Flüchtlinge aus. Ziel der Förderprogramme ist es, die Deutschkenntnisse der Teilnehmer zu verbessern und sie auf eine spätere Berufsausbildung vorzubereiten. Nach Angaben des Unternehmens zeigen insbesondere die an den Kursen teilnehmenden jungen Frauen bessere Lernerfolge als ihre männlichen Kollegen. Erfolgreiche Teilnehmer werden im Anschluss an die Vorbereitungskurse in das Starthilfe-Programm aufgenommen, ein zwölfmonatiges Programm zur Ausbildungsvorbereitung, das Berufsorientierung, theoretische Grundlagen Praxisphasen und das Training von Sozialkompetenzen verbindet. Im ersten Jahr haben dreizehn ehemalige Teilnehmer des Kursprogramms den Sprung ins Starthilfe-Programm geschafft.
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