WESt und CSR-Kompetenzzentrum zeichneten die Gewinner des Wettbewerbs „Betriebsplus 5.0“ aus.

69 Unternehmen haben beim Wettbewerb „Betriebsplus 5.0 – Top Arbeitgeber im Kreis Steinfurt 2018“ der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) mitgemacht. Erstmals war das CSR-Kompetenzzentrum Partner.

Einmal gibt es ganz flache Hierarchien, ein andermal flexible, manchmal gar keine festen Arbeitszeiten. Da werden Angebote beruflicher Weiterbildung gemacht, regelmäßige Mitarbeitergespräche geführt, Patenprogramme für Azubis geschaffen, Unterstützung bei familiären Problemen angeboten, Spiel- und Hausaufgabenecken für Kinder eingerichtet. Andernorts gibt es Gesundheitstage, Krankengymnastik und sogar Hilfe, vom Nikotin loszukommen. Wenn dann auch noch Erfolgsprämien an alle in gleicher Höhe ausgeschüttet werden und der Firmenausflug Chefsache ist, dann steigert das sowohl die Lust, morgens ins Büro zu kommen oder sich an die Werkbank zu stellen, als auch den wirtschaftlichen Erfolg der Firma enorm.

Unterschiedliche Beispiele dafür gibt’s im Kreis Steinfurt genug. Das zeigte die Preisverleihung von „Betriebsplus 5.0“. Zum fünften Mal hatte die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) diesen Wettbewerb ausgelobt. Gekürt wurden die „Top Arbeitgeber im Kreis Steinfurt – 2018“. Besonders im Fokus diesmal: Mitarbeiterbezogene Angebote wie beispielsweise betriebliches Gesundheitsmanagement, Personalentwicklung und Kommunikation.

69 Bewerbungen hatte es in den zwei Kategorien gegeben. Jeweils drei Preise wurden vergeben, die ausdrücken, wo eine besondere Unternehmenskultur gepflegt wird. Wie ein Arbeitgeber seine Attraktivität durch Mitarbeiterorientierung und Führungskultur steigert und warum eine mitarbeiterfreundliche Unternehmenskultur Fundament einer erfolgreichen Unternehmensidentität sind, das machten Uwe Rotermund (noventum consulting GmbH) und Dr. Udo Westermann (CSR-Kompetenzzentrum) deutlich. Beide riefen dazu auf, innerhalb der Unternehmen über neue Organisationsformen nachzudenken und sich den Ideen einer vertrauensbasierten Unternehmensführung anzuschließen. Es gehe darum, Transparenz, Vertrauen und neue Formen der Selbstorganisation und vor allem „Lust auf Leistung“ zu schaffen.

„Es geht nicht um schnelle Renditen, sondern um echte Mehrwerte für die Unternehmen“, bot Westermann in Sachen „Corporate Social Responsibility“ seine Unterstützung für nachhaltige Unternehmensführung an. In die gleiche Richtung ging die Offerte von Birgit Neyer. Die WESt-Geschäftsführerin betonte, wie wichtig ihr ein regelmäßiger Austausch und das Netzwerken im Kreis Steinfurt sind. Davon ist auch Dr. Klaus Effing überzeugt. Der Steinfurter Landrat rief dazu auf, weiter an mitarbeiterfreundlichen Unternehmensprofilen zu arbeiten


 

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