18.9.2017, Düsseldorf. Das neunte Ständehausgespräch zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen widmete sich dem Thema „Verantwortung der digitalen Wirtschaft“. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart begrüßte rund 300 Gäste zur Diskussionsveranstaltung:
„Ich möchte die wirtschaftlichen Chancen und Annehmlichkeiten, die Big Data und Künstliche Intelligenz mit sich bringen, auf keinen Fall missen. Sie vereinfachen unser Leben und sind in vielen Bereichen außerordentlich komfortabel. Sie bergen aber die Gefahr, die menschliche Reflexion und Bewertung zu unterlaufen.“
Anschließend hielt Prof. Dr. Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen die Keynote. Am Beispiel der Unternehmenskommunikation im digitalen Zeitalter veranschaulichte er, dass Transparenz ein wesentliches Instrument ist, um das nötige Vertrauen in digitale Produkte und Dienstleistungen herzustellen.
Die folgende Podiumsdiskussion nahm Fragen in den Blick, wie Unternehmen mit Hilfe von Algorithmen Daten generieren und verwerten können, ohne dabei die Datensouveränität ihrer Kunden zu verletzen. An der Diskussion nahmen neben Minister Pinkwart auch Dr. Stefan Ullrich, Sprecher der Fachgruppe Informatik und Ethik der Gesellschaft für Informatik, Astrid Koida, Generali Deutschland Services GmbH, und Dr. Thomas Kremer, Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance Deutsche Telekom AG, teil. Richard Gutjahr moderierte die Runde.
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