Mit ihrer CSR-Strategie will die Landesregierung verantwortlich wirtschaftende Unternehmen in ihrer Vorbildrolle stärken, Wege zu einer Kultur der Verantwortlichkeit aufzeigen, die Umsetzung von CSR in Branchen und Regionen unterstützen, CSR-Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen voran bringen und CSR in internationalen Geschäftsbeziehungen fördern. Die Strategie wird von einem Beirat begleitet.

Ein Schwerpunkt der Umsetzung liegt auf den aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes finanzierten CSR-Kompetenzzentren. Branchenrelevante Themen und das Innovationspotenzial von CSR stehen bei den Branchendialogen des Wirtschaftsministeriums im Vordergrund. Hier diskutieren Vertreter von KMU gemeinsam mit großen Unternehmen Ansätze und Instrumente ihres CSR-Managements und identifizieren weitere Umsetzungsschritte. Bisher sind Dialoge in den Branchen Handel, Handwerk, Textil und Rohstoffwirtschaft geführt worden.

Um Innovationspotenziale geht es auch im CSR-Hochschulkreis. Anliegen des Wirtschaftsministeriums ist es, insbesondere die wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche für die Vermittlung von CSR-Kompetenzen an die Studierenden zu gewinnen, Netzwerke zwischen Unternehmen und Hochschulen im Aufgabenfeld CSR zu knüpfen, sowie Grundlagenwissen über das Innovationspotenzial und den Business Case von CSR zur Verfügung zu stellen.

Mit der CSR-Strategie NRW hat das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie zudem Impulse für CSR-Aktivitäten bei vielen weiteren Akteuren in Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft gegeben und ist heute ein Vorreiter für CSR unter den Bundesländern. Die angestoßenen Initiativen zeigen, dass sich Wettbewerb, Innovation und Verantwortung keineswegs ausschließen, sondern befördern und ergänzen.

Am 13. Dezember 2016 zog die Landesregierung eine positive Bilanz nach fünf Jahren CSR-Politik in NRW. In einem Bericht informierte über die Umsetzung der CSR-Strategie.